Futterpläne

Nicht nur Einsteigern empfehle ich, Futterpläne für den Hund zu erstellen und zu nutzen.

Futterpläne beim Barfen

Futterpläne oder Wochenpläne ermöglichen es, die einzelnen Komponenten des Barf Futters sinnvoll über die Woche aufzuteilen. So stellst du sicher, dass dein Hund alle Futterkomponenten in der richtigen Menge bekommt.

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Wenn du dir einmal die Arbeit machst, einen Futterplan für deinen Hund zu erstellen, hast du anschließend weniger Arbeit. Du musst dir nicht mehr bei jeder Fütterung überlegen welche Komponenten der Hund schon bekommen hat und welche noch benötigt werden. Außerdem läufst du nicht Gefahr, dir irgendwelche Zahlen falsch einzuprägen und deinen Hund dann möglicherweise unausgewogen zu ernähren.

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Um einen Futterplan für deinen Hund zu erstellen, musst du im ersten Schritt den täglichen Bedarf deines Hundes ermitteln. Diesen rechnest du dann auf die Woche hoch. Also einfach den täglichen Bedarf, den ich hier schon einmal genau erläutert habe ausrechnen und das Ganze mit 7 multiplizieren. Schon hast du den Wochenbedarf deines Hundes.

Das Wichtigste zur Aufteilung der Futterpläne

Die ausgerechneten Futtermengen kannst du nun auf einen Wochenplan aufteilen.

Dabei solltest du darauf achten, Innereien und RFK auf mindestens 3 Tage in der Woche aufzuteilen. So kannst du  eine durchgängige Nährstoffversorgung sicherstellen. Gleichzeitig senkst du das Risiko von Knochenkot durch zu große Knochenmengen.

Futterpläne beim Barfen - die GrundlagenEinmal in der Woche solltest du eine Tagesportion Muskelfleisch durch Vitamin D haltigen Fisch (Lachs, Wildlachs oder Forelle) ersetzen.

Anschließend noch die Menge an Omega 3 Öl und Seealgenmehl ausrechnen und auf die einzelnen Portionen verteilen.

Wochenpläne können ganz individuell gestaltet werden. Die einzelnen Portionsgrößen können dabei variieren. Für den Anfang und für die Erstellung des Futterplans ist es in der Regel am einfachsten die Portionen ähnlich groß zu machen und sich dabei an dem Tagesbedarf zu orientieren.

In dieser Artikelserie habe ich einige Tipps zusammengestellt, wie man sich einfach einen Wochenplan für das Futter des Hundes erstellen kann.

Statt die Innereien alle einzeln auf die Mahlzeiten aufzuteilen, kann man auf fertige Innereienmixe zurückgreifen oder ganz einfach selbst ausgewogene Innereienmixe für den Hund zusammenstellen. Diese Mixe kann man dann einfach auf 3 oder mehr Mahlzeiten in der Woche aufteilen und spart sich das kleinteilige Portionieren der einzelnen Innereien.

 

Um dir eine Idee davon zu geben, wie solch ein Wochenplan beim Barfen aussehen kann, findest du hier einige Beispiel Futterpläne.
Die Beispielpläne werden nach und nach von mir erstellt. Schau also ab und an vorbei, wenn du noch mehr Pläne anschauen möchtest.

Hier gehts zu den Plänen:

Futterplan Ronja, 8kg, 4 Jahre, berechnet mit 3%

Futterplan Justus, 20kg, 5 Jahre, berechnet mit 2%

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2 Antworten

  1. Veronique sagt:

    Ganz ganz herzlichen Dank für dieses Blog! Endlich verständlich zusammengefasst und erklärt. Zwei Fragen habe ich, vielleicht kannst Du sie mir beantworten?
    1. meine Hündin (Elo) ist jetzt 10 Monate alt – zählt sie noch als Welpe oder kann ich sie wie einen erwachsenen Hund barfen? Gefühlt hätte ich mal 4 % vom KG genommen und geschaut ob sie krass zunimmt, sie wiegt aktuell 23 kg – müsste vom Widerrist her ausgewachsen sein und hat aktuell ein schönes Figürchen – wäre hier auch noch etwas hinsichtlich Welpe zu beachten?
    2. Kann ich nicht auch alles für 1 Monat zusammenschmeißen und dann in Tagesportionen aufgeteilt einfrieren? Also auch den Fisch da schon mit reinnehmen?
    Ich danke Dir herzlichst!!!!!

    • Stefanie sagt:

      Hallo Veronique,
      dank dir für das nette Feedback.
      Eine 10 Monate alte Elo Hündin muss nicht mehr unbedingt nach Welpenplan gefüttert werden.
      Je nachdem wie hoch die Futtermenge ist könnte es sein, dass der Calciumbedarf noch etwas erhöht ist. Auch wenn das Höhenwachstum ziemlich abgeschlossen ist verändert der Körper sich ja noch und wird insgessamt noch kräftiger. Um auf Nummer sicher zu gehen würde ich bei den etwas größeren Hunde bis ca. 12-15 Monate den RFK Anteil eher bei 20% ansetzen (oder natürlich einmal den Calciumbedarf durchrechnen).
      Wie viel % deine Hündin brauchst ist indivuduell. Wenn sie mit 4% eine gute Figur hat dann passen 4%. Wenn sie zu viel zunimmmt die Futtermenge reduzieren.
      Generell spricht nichts dagegen alles für einen Monat (auch den Fisch) zusammen zu schmeißen und auf Tagesportionen aufzuteilen. Manche Hunde haben Schwierigkeiten mit den schwankenden Fettgehalten. Dann muss man umplanen. Für die meisten Hunde ist das aber kein Problem.
      Viele Grüße
      Steffi

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