Darum ist Fisch gesund für deinen Hund
Dürfen Hunde Fisch essen? Wenn ja welchen?
Ist Fisch beim Barfen sinnvoll oder eher nicht geeignet?
Die reguläre Barf Mahlzeit für Hunde besteht aus Muskelfleisch, Pansen, Innereien, rohen fleischigen Knochen sowie Gemüse und Obst.
Tatsächlich macht es aber durchaus Sinn den Futterplan des Hundes einmal wöchentlich mit Fisch zu ergänzen. Weshalb das gut ist und was bei der Fütterung von Fisch zu beachten ist möchte ich dir in diesem Artikel erklären.
Vitamin D für die Gesundheit
Einige Fischsorten enthalten eine große Menge Vitamin D und sind deshalb eine gute Ergänzung für den Speiseplan des Hundes.
Wir Menschen ziehen viel Vitamin D über das Sonnenlicht. Bis heute ist ungeklärt ob und in welchem Maße Hunde in der Lage sind aus den UVB Strahlen der Sonne Vitamin D zu synthetisieren.
Vitamin D Mangel steigert das Risiko für Krebserkrankungen, eine ausreichende Vitamin D Versorgung verringert das Krebsrisiko.
Darüber hinaus begünstigt Vitamin D die Calciumaufnahme und beugt so Knochenabbau beim Hund vor.
Wie auch bei uns Menschen kann ein Vitamin D Mangel Hunde unmotiviert und lustlos machen. Grund dafür ist, das Dopamin und Noadrenalin im Gehirn nicht ausreichend verwertet werden und zu wenig Serotonin gebildet wird.
Ein Mangel an Vitamin D schwächt darüber hinaus die Darmschleimhaut und stört die Darmflora. Hieraus können sich verschiedene weitere Krankheiten ergeben.
Die Aufzählung macht deutlich, das Vitamin D für die Gesundheit des Hundes eine große Rolle spielt und bei der Fütterung auf eine ausreichende Versorgung geachtet werden sollte.
Fisch und Leber für die Vitamin D Versorgung
Leber enthält viel Vitamin D und leistet somit ihren Anteil an der bedarfsdeckenden Versorgung des Hundes mit diesem Vitamin.
Durch die reguläre Menge an Leber kann jedoch der Vitamin D Bedarf nicht gedeckt werden. Um den Vitamin D Bedarf durch Leber zu decken müsstest du sehr große Mengen davon an deinen Hund verfüttern. Damit würde es aber zu einer Vitamin A Überversorgung kommen, die sich negativ auf die Gesundheit deines Hundes auswirken könnte.
Um trotzdem den Vitamin D Bedarf deines Hundes zu decken ohne eine Vitamin A Überversorgung zu riskieren, solltest du einmal wöchentlich Vitamin D haltigen Fisch füttern
Welcher Fisch eignet sich für die Vitamin D Versorgung?
Bei der Auswahl der Fische solltest du darauf achten, dass diese eine hohe Menge natürlichen Vitamin Ds enthalten.
Ich empfehle dir für die Fischmahlzeiten roten Lachs, also Lachs oder Wildlachs zu füttern. Seelachs ist aufgrund des geringen Vitamin D Gehaltes nicht geeignet.
Auch Regenbogenforelle ist ein guter Vitamin D Lieferant.
So integrierst du Fisch in den Wochenplan
Den Fisch solltest du nicht einfach zusätzlich zu den regulären Mahlzeiten füttern, sondern den Fisch in den Futterplan deines Hundes integrieren.
Dafür ersetzt du eine Tagesportion Muskelfleisch gegen Lachs oder Forelle. Es bietet sich an, den Fisch an einem Tag in der Woche zu füttern und das komplette Muskelfleisch an diesem Tag zu ersetzen.
Wenn dein Hund Fisch nicht gerne frisst ist es aber genauso möglich, die Fischmahlzeit auf die Woche aufzuteilen und täglich zum Muskelfleisch dazu zu geben.
Fischhaut, Gräten und Kopf
Du kannst alle Teile des Fisches füttern. Wenn dein Hund nur gewolfte Knochen kennt oder du vielleicht noch mitten in der Futterumstellung bist solltest du Kopf und Gräten sicherheitshalber nicht mit verfüttern.
Wenn dein Hund aber Knochen kennt kannst du Gräten und Fischköpfe problemlos mit verfüttern.
Auch die Haut und Flossen des Fisches kannst du bedenkenlos mit verfüttern.